Eine Ära geht zu Ende – eine neue beginnt


Nach elf Jahren als Rektor und insgesamt 36 Jahren an der Wirtschaftsschule KV Winterthur verabschiedet sich Christian Beck Ende Juli 2023 in den wohlverdienten Ruhestand. Gleichzeitig heissen wir Susanne Cavadini herzlich willkommen als neue Rektorin. Im Interview erzählen beide, auf was sie gerne zurückblicken und auf was sie sich in Zukunft freuen.

Porträt von Christian Beck

Christian Beck, Rektor der Wirtschaftsschule KV Winterthur bis Juli 2023

Auf was freust Du Dich in Deinem neuen Lebensabschnitt am meisten?
Christian Beck: Am meisten freue ich mich auf eine selbstbestimmte Agenda. Die Aussicht, meine Zeit frei einteilen und nach meinen eigenen Bedürfnissen gestalten zu dürfen, ist für mich verlockend.

Was wirst Du aus dem Arbeitsleben vermissen?
Ganz klar die Zusammenarbeit mit all den Menschen in meinem beruflichen Umfeld. Ich hatte das Privileg, die duale Berufsbildung auf nationaler, kantonaler und lokaler Ebene mitgestalten zu dürfen. Ich nehme aus den vielen Jahren einen reich gefüllten Rucksack an Wissen, wertvollen Begegnungen und unzähligen tollen Erfahrungen mit. Dafür bin ich unendlich dankbar.

Was ist Dir aus Deiner Zeit als Rektor als besonders schön in Erinnerung geblieben?
Es gibt unzählige verschiedene Projekte, auf die ich gerne zurückblicken werde. In meiner Zeit als Rektor war die Entwicklung des ICT-Konzepts und dessen Umsetzung in Schule und Verwaltung ein besonders schönes Erlebnis. Interessanterweise wird aber auch das Krisenmanagement wegen Corona in guter Erinnerung bleiben. Spätestens in einer Krisensituation merkt man, wie gut man sich auf seine Mitarbeitenden verlassen kann. Das war für mich eine ganz spezielle, schöne Erfahrung.

Was möchtest Du der neuen Rektorin Susanne Cavadini mit auf den Weg geben?
Zu Susannes Aufgaben gehört es, die Wirtschaftsschule KV Winterthur so weiterzuentwickeln, dass sie antwortfähig bleibt auf die Veränderungen im Umfeld. Entwicklung ist aber nur möglich, wenn auch die Mitarbeitenden offen und bereit sind, Veränderung mitzutragen und mitzugestalten und eigene Bedürfnisse auch mal den Interessen der Organisation unterzuordnen.

In Anlehnung an Schulz von Thun braucht es für Entwicklungen zwingend die beiden Komponenten Akzeptanz und Konfrontation. Neben wertschätzender Akzeptanz für das Geleistete gehört die Konfrontation mit Unbequemem also zwingend dazu, was für die Betroffenen das Verlassen der Komfortzone bedeutet. In diesem Sinne wünsche ich Susanne für ihre Führungsaufgabe eine stimmige Mischung aus wertschätzender Akzeptanz und Konfrontation, die es erlaubt, die Wirtschaftsschule KV Winterthur stets weiterzuentwickeln und so antwortfähig zu bleiben für die Herausforderungen der Zukunft.

 

«Mein Motto: alleine bin ich vielleicht schneller, aber gemeinsam kommen wir weiter. In dem Sinne freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit allen Stakeholdern der Wirtschaftsschule KV Winterthur.»
Susanne Cavadini, Rektorin der Wirtschaftsschule KV Winterthur ab August 2023

Auf was freust Du Dich am meisten als neue Rektorin der Wirtschaftsschule KV Winterthur?
Susanne Cavadini: Ich freue mich darauf, mit dem Team der Wirtschaftsschule KV Winterthur praxisnahe und fördernde Bildungsgänge anzubieten, um so den jungen Erwachsenen eine gute Grundlage für ihre weitere Entwicklung zu bieten – ob beruflich oder in Richtung Studium.

Dabei ist der Dialog mit den Betrieben aus der Region von zentraler Bedeutung. Zum einen, damit wir die Stärken der dualen Grundbildung optimal nutzen können. Zum anderen, damit unsere Weiterbildungen die Bedürfnisse der Betriebe sowie der Einzelnen möglichst gut abdecken. Ich erachte es als Stärke, dass wir durch unseren Träger, den Kaufmännischen Verband Winterthur, besonders nahe an den Mitgliedern und an den Betrieben sind.

Welche Herausforderungen siehst Du und wie gehst Du diese an?
Neben meiner persönlichen Herausforderung, möglichst schnell Fuss zu fassen und in den Themen der Rektorin und der Schule Winterthur dossierfest zu werden, sehe ich die grösste Herausforderung im kommenden Jahr in der Umsetzung der neuen Reform der kaufmännischen Grundbildung. Aus meiner Sicht ist es zentral, dass wir die Umsetzung im Team angehen und ein gemeinsames Verständnis entwickeln, wie wir die pädagogischen Herausforderungen meistern – mit dem Ziel, den Lernenden einen sinnvoll binnendifferenzierten Weg zum eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) anzubieten, bei dem die Motivation zum lebenslangen Lernen erhalten bleibt.

Was waren die wichtigsten Stationen in Deinem Leben, die Dich auf die neue Stelle als Rektorin an der Wirtschaftsschule KV Winterthur vorbereitet haben?
In den letzten sechs Jahren durfte ich als Prorektorin an der Wirtschaftsschule KV Zürich ein breites Portfolio bearbeiten. Neben der Betreuung von Klassen aus dem E-Profil gemäss BIVO2012 war ich für die Organisation des Qualifikationsverfahrens und der Abschlussfeier zuständig. In meinem letzten Jahr kam die Verantwortung für die Lehrpersonen dazu, bei knapp 200 Personen eine vielseitige und wertvolle Erfahrung.

Davor war ich lange Zeit im Bildungszentrum für Wirtschaft in Weinfelden tätig und hatte dort die Chance, auch in der Weiterbildungsabteilung zu unterrichten und einen Lehrgang zu leiten. Neben der Erfahrung in Grund- und Weiterbildung runden einige Jahre bei verschiedenen Banken und bei einer staatlichen Regulierungsbehörde meinen beruflichen Werdegang ab.

Was unternimmst Du gerne in Deiner Freizeit als Ausgleich zum Job?
Meine Familie ist mein wichtigster Ausgleich zur Arbeit. Es ist mir wichtig, dass wir miteinander Zeit verbringen, gemeinsam essen und am Leben der anderen teilhaben können. Gemeinsam und alleine sind wir draussen aktiv. Spaziergänge oder Joggingrunden mit dem Familienhund nutze ich oft, um den Tag noch einmal Revue passieren zu lassen. Daneben lese ich gerne und freue mich schon auf spannende Lesetipps aus den Buchhandelsklassen.



BYOD (bring your own device)


Bring your own device bedeutet «bring das eigene Gerät mit». Alle unsere Klassen sind BYOD-Klassen:

Die Lernenden bringen ihr eigenes Notebook mit in die Schule und arbeiten damit sowohl im Schulunterricht wie auch zu Hause. Das Papier wird zwar nicht ganz aus dem Schulzimmer verbannt, doch die meisten Unterrichtsmaterialien sind (auch) online auf dem Notebook zugänglich. Die Geräte werden zu einem persönlichen Lern- und Arbeitsinstrument, erleichtern die digitale Zusammenarbeit, ermöglichen orts- und zeitunabhängiges Lernen und fördern die digitale Kompetenz. Und so werden unsere «digital natives» zu «digital experts».

Für den Erwerb, den Support und die Sicherheit des Notebooks und den sich darauf befindenden Daten sind die Lernenden selbst verantwortlich.

Die Schule schreibt kein bestimmtes Gerät vor, dieses muss aber die folgenden Mindestanforderungen erfüllen:

  • Notebook mit Touchscreen und Tastatur
  • Aktiver Eingabestift
  • Maus (sehr empfohlen)
  • Bildschirmgrösse 13 Zoll oder grösser
  • Prozessor i7 oder höher (bei bestehendem Gerät nicht älter als zwei Jahre)
  • Betriebssystem Windows 11 (Pro/Enterprise 2019 LTSC von Vorteil)
  • Arbeitsspeicher mindestens 16 GB (je mehr, desto besser)
  • Frontkamera und Mikrofon
  • Schnittstellen: WLAN, HDMI, USB-C, Bluetooth
  • Bei neuen Geräten Einschluss von Support und Garantieerweiterung mindestens für die Dauer der Ausbildung

Nach Erhalt der Schulanmeldung (erfolgt in den meisten Fällen durch den Lehrbetrieb) erhalten die Lernenden eine Anmeldebestätigung per Mail inklusive detaillierter Informationen zum Notebook. Die Lernenden haben zum Beispiel die Möglichkeit ein neues Gerät über unsere Landingpage www.edu.ch zu beziehen.

Wichtige Hinweise:

  • Die Infrastruktur der Schule ist ausschliesslich auf den Einsatz von Geräten mit Betriebssystem Windows ausgerichtet. Apple-Geräte werden nicht unterstützt.
  • Es ist wichtig, dass keine Beschränkungen durch die Lehrfirma auf dem Gerät vorhanden sind. Sie benötigen lokale Administratorenrechte, dadurch können Sie unter Umständen kein Firmengerät einsetzen.

Haftung
Bitte beachten Sie, dass Sie für Ihr Notebook selber verantwortlich sind und somit das finanzielle Risiko für Schäden an Ihrem Notebook und für den Verlust (z.B. Diebstahl) sowie Problemen/nicht funktionieren Ihres Notebooks (z.B. Diebstahl) selber tragen müssen. Tipp: Versichern Sie sich gegen solche Risiken via Gerätegarantie und allenfalls via Zusatz-Hausratsversicherung auf Eigenbeschädigung ab.



Nicht immer nur Zuhause: Alternative Orte zum Lernen in Winterthur


Die Sommerferien sind bald vorbei und der Schulalltag mit Unterricht, Lernen und Prüfungen fängt wieder an. Für alle, denen die Decke beim Lernen in den eigenen vier Wänden auf den Kopf fällt oder im eigenen Zimmer zu stark abgelenkt werden, haben wir einige alternative Lernplätze in Winterthur zusammengetragen.

Ruhige Lernatmosphäre in Bibliotheken
In Bibliotheken ist es nicht nur ruhig, sondern benötigte Fachliteratur befindet sich in unmittelbarer Nähe. So können Sie problemlos und ohne grossen Aufwand etwas nachschlagen. Die meisten Bibliotheken bieten kostenloses WLAN an. Ein Mitgliederausweis wird in der Regel nur benötigt, um Bücher auszuleihen. 

  • Stadtbibliothek
  • ZHAW Hochschulbibliothek

Gemütliche Cafés
Wenn Sie eine kurze Auszeit benötigen, aber trotzdem weiterlernen möchten, ist ein Ausflug in ein gemütliches Café die beste Option. Ein leckeres Stück Kuchen und ein Cappuccino zum Lernen können wahre Wunder bewirken.

  • Bistro George
  • Bistro hi & da
  • Café Bar Alltag
  • Café Bohnenstück
  • Coalmine Café
  • Kafisatz Bar & Café
  • Museumscafé im Kunstmuseum / Naturmuseum
  • Starbucks

Parks, Gärten, Wälder und Freibäder fürs Lernen im Sommer
Wenn draussen die Sonne scheint, ist es schöner sich einen Platz an der frischen Luft zu suchen, als drinnen am Schreibtisch zu sitzen. Packen Sie eine Decke, etwas zu trinken und Ihre Lernunterlagen ein und machen Sie es sich in einem nahegelegenen Park, Garten oder Freibad bequem.

  • Bäumli Aussichtsterrasse
  • Eschenberg
  • Freibad Geiselweid
  • Park beim Alterszentrum Adlergarten
  • Rosengarten
  • Vögelipark (Lindengut Park)

Unterwegs mit Bus oder Zug
Auf dem Weg zur Berufsschule oder zur Arbeit können Sie in den öffentlichen Verkehrsmitteln die wichtigsten Notizen oder Zusammenfassungen vor einer Prüfung nochmals durchgehen.

Die gewohnte Umgebung an der WSKVW

  • Innenhof
  • Aufenthaltsraum im Erdgeschoss und im 4. Stock
  • Tische und Bänke auf den Gängen

Wir wünschen Ihnen, an welchem Ort auch immer, viel Erfolg beim Lernen!



Infoveranstaltung BiVo 2023


Livestream und Präsentation der Infoveranstaltung BiVo 2023 vom 19. September 2022

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Wir beraten, fördern und begleiten unsere Lernenden bis zum Abschluss


Uns liegt es am Herzen, unseren Lernenden die Unterstützung zu bieten, die Sie benötigen. So sollen Lernende, die für die erfolgreiche Absolvierung der beruflichen Grundbildung auf Beratung, Förderung und Begleitung angewiesen sind, genauso begleitet werden wie unsere leistungsstarken Lernenden. Denn schliesslich haben wir alle ein gemeinsames Ziel: Unsere Lernenden sollen den für sie geeigneten Bildungs- und Berufsabschluss erwerben: Er ist der Grundstein für den Einstieg in die Arbeitswelt.

Unsere festgelegten Werte «persönlich», «praxisnah» und «hochwertig» leben wir auch im Rahmen unseres Konzeptes «Beratung – Förderung – Begleitung». Das Ziel ist es, den Lernenden präventiv Zugang zu geeigneten, in der Regel unentgeltlichen Massnahmen, zu gewähren. Damit fördern, fordern und unterstützen wir individuell und differenziert, vermeiden Unterforderung, Überforderung, Lehrabbrüche und Misserfolge beim Qualifikationsverfahren und begünstigen die Bereitschaft für das lebenslange Lernen. In Zusammenarbeit mit externen Partnern und Institutionen bieten wir zahlreiche Angebote für unsere Lernenden an. Beispielsweise können sie bei Bedarf unser Angebot «Drüber redä» nutzen, um mit einer Psychologin über private, schulische oder betriebliche Probleme zu sprechen und entsprechende Lösungen zu finden. Oder sie können von diversen Vorbereitungskursen und Nachhilfeunterricht profitieren. Auch fördern wir die Fremdsprachenkompetenzen und bieten Zertifikatskurse und Sprachaufenthalte an.

Weitere Informationen und alle Angebote finden Sie unter www.wskvw.ch/grundbildung/bfb-angebote.



Save the date: Infoveranstaltung BiVo23 am Montag, 19. September


Liebe Ausbildungsverantwortliche
Liebe Berufsbildnerinnen und Berufsbildner

Die neue kaufmännische Bildungsverordnung, die BiVo23, steht vor der Tür. Was bedeutet dies für Sie als Ausbildungszuständige, was bringt sie den künftigen Lernenden, was verändert sich an der Schule?

Gerne möchten wir Ihnen dies an unserer Infoveranstaltung BiVo 23 aufzeigen, offene Fragen so weit wie möglich klären und uns danach auch informell bei einem Apero mit Ihnen darüber austauschen.

Die Themen werden sein:
BiVo 23 allgemein – was ändert sich, was ist neu?
BiVo 23 und Schule
BiVo 23 und Lehrbetrieb
BiVo 23 und alles rund um Lehrverträge und Anforderungen an die zukünftigen Lernenden

Bitte reservieren Sie sich diesen Termin bereits jetzt:

Montag, 19. September 2022, 15.00 bis ca. 17.00 Uhr mit anschliessendem Apero

Weitere Angaben folgen; die Veranstaltung wird vor Ort durchgeführt, eine Teilnahme ist aber auch online via Livestream möglich.

Wir freuen uns jetzt schon auf Sie!



Erlebnisberichte vom Sprachaufenthalt inkl. Praktikum in Irland


Lernende unserer Bili-Klassen (Bilingualer Unterricht) im 2. Lehrjahr verbrachten im April 2022 zwei Wochen in Cork, Irland. Während dieser Zeit erhielten sie nicht nur wertvolle Einblicke in den Alltag einer irischen Familie, sondern konnten auch in die irische Arbeitswelt eintauchen. Ziel dieses Sprachaufenthalts inklusive Praktikum war es, die Kommunikationsfähigkeiten durch den direkten Bezug zur irischen Bevölkerung zu vertiefen und die mündliche und schriftliche Ausdrucksweise zu verbessern. In kurzen Erlebnisberichten erzählen uns fünf Lernende, wie sich das Leben und die Arbeit in Cork von ihrem gewohnten Alltag in Winterthur unterscheiden.

Kajak- und Kartfahren in Cork
Cork and Winterthur have many similarities. The city centre in Cork is just lovely as the one in Winterthur. You have a variety of restaurants and places for hanging out with friends. They both aren’t big cities, but you’ve got a lot of activities to do. However, Cork is still quite different since Switzerland has a higher standard of living. People in Ireland don’t care much about being on time, while punctuality is essential when you’re living in Switzerland. Busses in Ireland are generally late, so people often drive a car. The houses in Ireland are usually tiny and colourful. Most people often start work at 9 am. However, you can see a lot of homeless people in the city. Overall, the infrastructure in Winterthur is generally being more taken care of than in Cork. After all, I still prefer living in Cork since all the people there are kind and helpful. I got the opportunity to meet new people and gain working experience during these two weeks. Being with my friends and doing fun activities like kayaking or karting made my stay in Cork unforgettable.

Kleine Bäckerei versus Flughafen Zürich
As part of my two-week linguistic exchange in Cork, Ireland, I worked at the Cameron Bakery in the city center for five days. My employer in Switzerland is the operator of Zurich Airport, the „Flughafen Zürich AG“. In this article I will compare these two workplaces and state my preference. The Cameron Bakery is a small but busy bakery in the heart of Cork. The team consists of four employees, one is responsible for the office and the other three are working in shifts, selling the pastries. I was part of the latter, which meant I was constantly surrounded by customers. The cash register is the only machine I was operating there. Approximately 1700 people work for the Flughafen Zürich AG. The apprentices switch departments every six months, although most of the time they are placed somewhere in the office. Customers are most frequently contacted via e-mail or telephone. Everyone owns a laptop since it is the number one tool used for our work. What I liked about my internship, is the use of social skills. I am a very communicative person and enjoyed the physical encounters with customers. Nevertheless, I prefer my workspace in Switzerland. The tasks are more interesting and there is a wider range of skills I can acquire.

Langer Arbeitsweg mit wunderschöner Landschaft
There are some differences between working in Cork and working at my company. I walk to my workplace in Switzerland. It’s just a short five-minute stroll from my home to the city council of Bassersdorf, because I live nearby. There’s not really anything interesting to see on my way there. However, when working in Cork I had to take a 40-minute bus ride from Cobh to Cork every morning. On one side I was always concerned about arriving on time, but on the other side I could never grow tired of watching the beautiful landscapes on my way to work. The working hours are also way shorter in Cork (9 am till 4:30 pm). Therefore, I could sleep more and enjoy my evening every day. At the city council I sit in front of a computer screen most of the time to issue documents. In Cork I was working in retail, selling suits to customers, folding and organizing clothing, helping the staff. There, I would be on my feet for most of the day. It was just very different from my usual work routine, but it was also very interesting and now I know how to tie a tie properly!

Kartoffeln in allen Variationen
Cork and Winterthur have some things in common. Both have a beautiful, colorful old town. After a few days have passed, I have noticed some differences. Besides the double-decker buses in the city, which are commonplace in Ireland, I found that life in Switzerland is more carefree than in Cork. Due to financial reasons, the houses in Cork are only sparsely heated, which we can almost not imagine in Switzerland. Also, a major difference from our life here in Switzerland to life in Cork are the working hours. In Cork we worked from 9am to 4pm and in Switzerland my work usually starts at 7am to 5pm. At the beginning this was a bit strange, but I quickly got used to it. Besides the lifestyle and the working hours, there is another big difference and that is the food and the rules with alcohol. At every meal there were at least two variations of potatoes. As far as alcohol is concerned, in comparison with Switzerland, it can only be consumed from the age of 18. In addition, drinking in public is prohibited. All in all, it was a very educational and exciting time together with my friends, which we enjoyed to the fullest.

Unpünktlichkeit ist kein Problem
During the last two weeks of my language study trip, I made new friends and could gain valuable experience in Ireland. While attending school and during my internship I could also see the differences between Ireland and Switzerland. To begin with, I’d say the biggest difference is the punctuality. In Switzerland we mostly arrive on time or even a few minutes early whereas in Cork it isn’t a big deal if you run 1-2 hours late to school. Another contrast is the life standard in Ireland. Here in Switzerland, it’s normal for us to have a big shower, 24h heating or normal drinking water out of the tap. However, in Ireland they have small showers with a white heating box in it, its normal to switch of the heating during night and the tap water tastes like chlorine. The final dissimilarity which I noticed is the serenity of the Irish people. If you make a mistake or run late to work, it isn’t a big deal, it happens. You don’t have to justify yourself like in Switzerland, just a normal apology is enough. In the end I am grateful to life in a country like Switzerland, but I would visit Ireland a second time because the two weeks were easily two of the best in my life.

Sie möchten ebenfalls diese unvergesslichen Erfahrungen sammeln? Alle Informationen zum Bilingualen Unterricht auf Englisch finden Sie hier



Tipps und Tricks gegen Prüfungsangst


Die Abschlussprüfungen stehen an und Sie schwitzen schon beim blossen Gedanken daran? Sie fühlen sich gestresst, haben Herzklopfen, Konzentrationsschwierigkeiten, Verdauungsprobleme, Kreislaufbeschwerden und Schlafstörungen? Die nachfolgenden Tipps gegen Prüfungsangst sollen helfen, damit Sie bestenfalls ganz entspannt die Prüfungen absolvieren können.

Doch warum reagiert der Körper überhaupt so extrem vor oder während einer Prüfungssituation? Durch den ständigen Druck, den man sich selbst macht und die daraus entstehenden Versagensängste, nimmt der Körper die Prüfung als Bedrohung wahr. Dies führt dazu, dass der Körper versucht, auf die anstehende Bedrohung entsprechend zu reagieren. Er schüttet unter anderem Stresshormone wie Adrenalin aus. Kurz: Je grösser die Angst, desto extremer sind die körperlichen Auswirkungen.

Die gute Nachricht ist, dass es einige Möglichkeiten gibt, gegen diese Angst vorzugehen. Folgende Tipps und Tricks können dabei helfen:

Vor der Prüfung

Auseinandersetzung mit der Angst
Überlegen Sie sich, woher die eigene Angst ursprünglich kommt. Finden Sie heraus, was genau Angst macht und wodurch diese Angst ausgelöst wird. Dies hilft bei der gezielten Angstbekämpfung.

Richtige und rechtzeitige Vorbereitung
Es lohnt sich, die Prüfung frühzeitig vorzubereiten, einen Lernplan zu erstellen und sich den Lerninhalt aufzuteilen. So stellen Sie sicher, dass Sie sich auf die wichtigen Themen fokussieren. Legen Sie Lernpausen fest und halten Sie diese auch ein.

Positive Denkweise
Passen Sie Ihre Innere Einstellung an. Sätze wie «Ich kann das sowieso nicht.» oder «Ich bin unfähig.» sollten Sie ab sofort ersetzen durch «Ich kann das!» oder «Ich bin fähig, die Prüfungsaufgabe zu lösen!». Positives Denken ist lernbar. Erkennen Sie negative Gedanken und formulieren Sie diese umgehend im Kopf in einen positiven Satz um.

Ablenkung
Ob Sport oder Freunde treffen: Sorgen Sie dafür, einen freien Kopf zu bekommen. Treiben Sie regelmässig Sport, bauen Sie damit Stress ab. Ebenfalls helfen Sozialkontakte und Spass, Stresshormone abzubauen. Treffen Sie sich mit Freunden oder der Familie. Sprechen Sie dabei aber nicht über das Lernen oder die bevorstehenden Prüfungen.

Aufs Wohlbefinden achten
Achten Sie während der Lernphase auf eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen und auf genügend Schlaf. Im Schlaf bauen Sie Stresshormone ab und füllen Reserven für den Körper wieder auf.

Prüfungssituation simulieren
Gerade bei mündlichen Prüfungen lohnt es sich, durch Freunde oder Eltern abgefragt zu werden. Gehen Sie bevorstehende Präsentationen 1:1 durch.

Entspannungstechniken und Atemübungen
Es gibt zahlreiche Techniken wie Yoga, Tai-Chi, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung, um Anspannung, Angst und Stress zu lindern. Gezielte Atemübungen und Meditation können ebenfalls helfen.

 Während der Prüfung

Einfache und schnelle Atemübung
Profitieren Sie von erlernten Atem- und Entspannungsübungen. Diese können schnell und unauffällig während einer Prüfung durchgeführt werden. Führen Sie beispielweise die «5-Sekunden-Übung» durch: Schliessen Sie die Augen und atmen Sie durch die Nase tief ein und aus. Bei jeder Ein- und Ausatmung zählen Sie jeweils bis fünf. Wiederholen Sie die Übung fünfmal. Durch die langsamere Atmung wird das Stressempfinden gemindert.

Bewegungspausen einlegen
Verbinden Sie beispielsweise den Gang zur Toilette mit verschiedenen Lockerungs- und Dehnübungen.

An sich selbst glauben
Sie schaffen das! Die positive Denkweise hilft Ihnen dabei. Sagen Sie sich auch während einer Prüfung immer wieder, dass Sie das schaffen und die Aufgaben lösen können.

Wir sind überzeugt, diese Tipps und Tricks unterstützen Sie bei der Prüfungsvorbereitung und während den Prüfungen.

Viel Erfolg!



Last-Minute-Lerntipps für die Abschlussprüfungen


Der Tag der Abschlussprüfung kommt immer näher. Sie haben das Lernen bis jetzt vor sich hergeschoben? Keine Sorge. Die nachfolgenden Last-Minute-Lerntipps können Ihnen helfen, die verbleibende Zeit sinnvoll zum Lernen zu nutzen.

  • Akzeptanz: Akzeptieren Sie, dass Sie bis jetzt noch nicht genug gelernt haben. Es ist passiert und kann nicht mehr geändert werden. Anstatt sich darüber zu ärgern und Energie zu verschwenden, investieren Sie diese ins Lernen.
  • Chaos aufräumen und Überblick verschaffen: Herrscht Chaos in Ihrem Zimmer und in den Schulunterlagen? Räumen Sie auf und sortieren Sie Ihre Unterlagen. Dadurch bewahren Sie einen klaren Kopf. Sobald die Lernunterlagen sortiert sind, ist es an der Zeit herauszufinden, was überhaupt zu tun ist: Welcher Lernstoff ist prüfungsrelevant? Welche Kapitel aus den Schulbüchern sind wichtig? Welche Übungsaufgaben sind von Bedeutung? Entscheiden Sie danach, welche Themen wichtig sind und welche Sie getrost ignorieren können.
  • Prioritäten setzen: Stellen Sie Inhalte, die zum Bestehen der Prüfungen benötigt werden, in den Vordergrund. Alles andere kann gestrichen werden.
  • Plan erstellen: Auch wenn die verbleibende Zeit noch so kurz ist, erstellen Sie einen Lern- und Zeitplan. Er gibt Ihnen Struktur und Orientierung in dieser stressigen Zeit. Legen Sie jedes Fach oder Thema auf eine bestimmte Tageszeit (z.B. Wirtschaft immer vormittags) fest. Wichtig: Planen Sie Pausen ein.
  • Ablenkung vermeiden: Vermeiden Sie alles, was Sie vom Lernen abhalten könnte. Konkret bedeutet das vor allem: Smartphone ausschalten! Je weniger Sie um sich herum sehen und hören, desto konzentrierter und produktiver können Sie arbeiten.
  • Langsam lernen: Richtig gelesen. Auch wenn Sie keine Zeit haben, lesen und lernen Sie langsam. Es bringt nichts, wenn Sie alles durchblättern, Texte überfliegen und eine Übungsaufgabe nach der anderen lösen. Nehmen Sie sich Zeit, um Inhalte zu verstehen und über Lösungswege nachzudenken und diese zu begreifen.
  • Frühere Prüfungen durchgehen: Orientieren Sie sich an Prüfungen aus den Vorjahren und lösen Sie diese. Frühere Abschlussprüfungen stellt die WSKVW kostenlos auf ihrer Website zum Download.
  • Lernen, lernen, lernen: Schreiben Sie pro Fach auf ein A4-Blatt die wichtigsten Punkte auf und hängen Sie diese Blätter verteilt in Ihrem Zimmer oder in der Wohnung auf. Sie lernen automatisch jedes Mal, wenn Sie beispielsweise den Kleiderschrank oder den Kühlschrank öffnen oder Sie an einem Wandspiegel vorbeilaufen. Unterbewusst prägen sich so diese Informationen ein. Oder erstellen Sie Karteikarten, die Sie überall mithinnehmen können und zwischendurch, beispielsweise beim Busfahren, Zähneputzen oder in der Mittagspause, durchgehen können.
  • Mit allen Sinnen lernen: Sprechen Sie beim Lernen so viele Sinne wie möglich an. Schreiben Sie zum Beispiel Vokabeln ab und sprechen Sie diese gleichzeitig laut aus, anstatt sie nur stumm zu lesen. Oder zeichnen Sie Skizzen oder Bilder, die Sie mit einer passenden Eselsbrücke verknüpfen.
  • Lernvideos: Manchmal hilft es, den Stoff von einer fremden Person erklärt zu bekommen. Im Internet (beispielsweise auf YouTube) existieren zahlreiche wissenschaftliche Videos, die komplexe Sachverhalte einfach und verständlich erklären.
  • Lernstoff wiederholen: Wiederholen Sie mindestens einmal täglich, am besten kurz vor dem Schlafengehen, das Wichtigste, was Sie heute gelernt haben und sagen Sie es laut auf.
  • Bewegung als Ausgleich: Legen Sie zwischendurch Pausen ein, auch wenn die Zeit knapp ist. Lüften Sie Ihren Kopf auf einem zehnminütigen Spaziergang oder einer kurzen Joggingrunde. Anschliessend sind Sie wieder konzentrations- und aufnahmefähiger.
  • Schlafen nicht vergessen: Schlafen Sie genügend. Das Gehirn benötigt Schlaf, um das Gelernte zu verarbeiten und zu festigen.
  • Durchatmen und positiv denken: Atmen Sie zwischendurch tief durch, vor allem kurz vor einer Prüfung und denken Sie positiv. Sie schaffen das!