Nach 13 Jahren engagierter Arbeit verabschiedet sich unsere Prorektorin Daniela Näf in die wohlverdiente Pension. Mit viel Dankbarkeit und schönen Erinnerungen blickt sie auf ihre Zeit an der WSKVW zurück – geprägt von wertvollen Begegnungen, gemeinsamen Herausforderungen und unvergesslichen Momenten. Im Interview spricht sie über ihre schönsten Erinnerungen, was sie vermissen wird und was sie sich für die Zukunft wünscht.
Auf was freuen Sie sich in Ihrem neuen Lebensabschnitt am meisten?
«Es gibt sehr vieles, worauf ich mich freue, und das steht vor allem im Zusammenhang mit dem Gefühl oder zumindest mit der Hoffnung, «ganz viel Zeit zu haben»: So freue ich mich darauf, «grenzenlos» Zeit zu haben fürs Zusammensein, fürs Reden, fürs Zuhören, fürs Lachen, fürs Philosophieren, fürs Kochen und Essen mit meiner Familie und meinen mir wichtigen und lieben Menschen. Fürs Lesen, fürs Bergwandern, fürs Träumen, fürs Geniessen, für neue Begegnungen – kurzum: Zeit, um mich auf das einzulassen, was der Moment gerade mit sich bringt.»
Was werden Sie am Arbeitsleben vermissen?
«Ich denke, mir wird die schöne Gewohnheit fehlen, morgens in die Schule zu kommen, die mir lieb und wichtig gewordenen Mitarbeitenden und Lernenden zu sehen, ein kurzes Schwätzchen hier, ein Lachen da, und dann gespannt den Arbeitstag anzupacken und dabei nicht zu wissen, was dieser noch so alles mit sich bringt. Ebenso werde ich wohl die schönen Gefühle der Erleichterung, der Dankbarkeit und der Zufriedenheit vermissen, die sich einstellen, wenn gemeinsam gute, sinnvolle, kreative, manchmal unerwartete und befriedigende Antworten auf Fragen und Lösungen für grössere Herausforderungen gefunden worden sind.»
Was ist Ihnen als Prorektorin als besonders schön in Erinnerung geblieben?
«Ich habe jede Menge schöner Erinnerungen … Und diese sind verbunden mit den vielen unterschiedlichen Menschen, mit denen ich in irgendeiner Weise und in ganz unterschiedlichen Situationen zu tun haben durfte und die mein Leben unglaublich bereichert, lebenswert und sinnhaft gemacht haben.»
Was möchten Sie Ihren Nachfolgenden mit auf den Weg geben?
«Ich wünsche ihnen, dass sie mutig, offen, motiviert, engagiert, hilfsbereit, lustvoll, zuversichtlich und auch mit einer grossen Portion Gelassenheit ihren Weg gehen und dabei mit ganz vielen Menschen in konstruktiver, wohlwollender Atmosphäre ganz viel bewegen, gestalten, erleben, teilen, und geniessen dürfen.»