Last-Minute-Lerntipps für die Abschlussprüfungen


Der Tag der Abschlussprüfung kommt immer näher. Sie haben das Lernen bis jetzt vor sich hergeschoben? Keine Sorge. Die nachfolgenden Last-Minute-Lerntipps können Ihnen helfen, die verbleibende Zeit sinnvoll zum Lernen zu nutzen.

  • Akzeptanz: Akzeptieren Sie, dass Sie bis jetzt noch nicht genug gelernt haben. Es ist passiert und kann nicht mehr geändert werden. Anstatt sich darüber zu ärgern und Energie zu verschwenden, investieren Sie diese ins Lernen.
  • Chaos aufräumen und Überblick verschaffen: Herrscht Chaos in Ihrem Zimmer und in den Schulunterlagen? Räumen Sie auf und sortieren Sie Ihre Unterlagen. Dadurch bewahren Sie einen klaren Kopf. Sobald die Lernunterlagen sortiert sind, ist es an der Zeit herauszufinden, was überhaupt zu tun ist: Welcher Lernstoff ist prüfungsrelevant? Welche Kapitel aus den Schulbüchern sind wichtig? Welche Übungsaufgaben sind von Bedeutung? Entscheiden Sie danach, welche Themen wichtig sind und welche Sie getrost ignorieren können.
  • Prioritäten setzen: Stellen Sie Inhalte, die zum Bestehen der Prüfungen benötigt werden, in den Vordergrund. Alles andere kann gestrichen werden.
  • Plan erstellen: Auch wenn die verbleibende Zeit noch so kurz ist, erstellen Sie einen Lern- und Zeitplan. Er gibt Ihnen Struktur und Orientierung in dieser stressigen Zeit. Legen Sie jedes Fach oder Thema auf eine bestimmte Tageszeit (z.B. Wirtschaft immer vormittags) fest. Wichtig: Planen Sie Pausen ein.
  • Ablenkung vermeiden: Vermeiden Sie alles, was Sie vom Lernen abhalten könnte. Konkret bedeutet das vor allem: Smartphone ausschalten! Je weniger Sie um sich herum sehen und hören, desto konzentrierter und produktiver können Sie arbeiten.
  • Langsam lernen: Richtig gelesen. Auch wenn Sie keine Zeit haben, lesen und lernen Sie langsam. Es bringt nichts, wenn Sie alles durchblättern, Texte überfliegen und eine Übungsaufgabe nach der anderen lösen. Nehmen Sie sich Zeit, um Inhalte zu verstehen und über Lösungswege nachzudenken und diese zu begreifen.
  • Frühere Prüfungen durchgehen: Orientieren Sie sich an Prüfungen aus den Vorjahren und lösen Sie diese. Frühere Abschlussprüfungen stellt die WSKVW kostenlos auf ihrer Website zum Download.
  • Lernen, lernen, lernen: Schreiben Sie pro Fach auf ein A4-Blatt die wichtigsten Punkte auf und hängen Sie diese Blätter verteilt in Ihrem Zimmer oder in der Wohnung auf. Sie lernen automatisch jedes Mal, wenn Sie beispielsweise den Kleiderschrank oder den Kühlschrank öffnen oder Sie an einem Wandspiegel vorbeilaufen. Unterbewusst prägen sich so diese Informationen ein. Oder erstellen Sie Karteikarten, die Sie überall mithinnehmen können und zwischendurch, beispielsweise beim Busfahren, Zähneputzen oder in der Mittagspause, durchgehen können.
  • Mit allen Sinnen lernen: Sprechen Sie beim Lernen so viele Sinne wie möglich an. Schreiben Sie zum Beispiel Vokabeln ab und sprechen Sie diese gleichzeitig laut aus, anstatt sie nur stumm zu lesen. Oder zeichnen Sie Skizzen oder Bilder, die Sie mit einer passenden Eselsbrücke verknüpfen.
  • Lernvideos: Manchmal hilft es, den Stoff von einer fremden Person erklärt zu bekommen. Im Internet (beispielsweise auf YouTube) existieren zahlreiche wissenschaftliche Videos, die komplexe Sachverhalte einfach und verständlich erklären.
  • Lernstoff wiederholen: Wiederholen Sie mindestens einmal täglich, am besten kurz vor dem Schlafengehen, das Wichtigste, was Sie heute gelernt haben und sagen Sie es laut auf.
  • Bewegung als Ausgleich: Legen Sie zwischendurch Pausen ein, auch wenn die Zeit knapp ist. Lüften Sie Ihren Kopf auf einem zehnminütigen Spaziergang oder einer kurzen Joggingrunde. Anschliessend sind Sie wieder konzentrations- und aufnahmefähiger.
  • Schlafen nicht vergessen: Schlafen Sie genügend. Das Gehirn benötigt Schlaf, um das Gelernte zu verarbeiten und zu festigen.
  • Durchatmen und positiv denken: Atmen Sie zwischendurch tief durch, vor allem kurz vor einer Prüfung und denken Sie positiv. Sie schaffen das!