Traumjob Direktionsassistenz: Die rechte Hand der Leitung


Diana A. hat kürzlich erfolgreich die Weiterbildung zur Direktionsassistentin mit eidgenössischem Fachausweis absolviert. Im Interview erzählt sie, weshalb sie sich für diesen Lehrgang entschieden hat, wie ihre Traumstelle aussieht und wie die Teilnehmenden gegenseitig voneinander profitieren konnten.

Diana A.

Im Jahr 2022/23 hast du erfolgreich den Lehrgang zur Direktionsassistentin mit eidg. Fachausweis absolviert. Wie bist du zu dieser Weiterbildung gekommen?
Diana A.: «Vor einigen Jahren habe ich die kaufmännische Ausbildung abgeschlossen. Für mich war klar, dass ich mich in einen bestimmten Bereich spezialisieren möchte. Infolgedessen habe ich mich mit diversen Weiterbildungsbereichen auseinandergesetzt und Informationsanlässe besucht. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber hatte ich die Möglichkeit, in verschiedenen Abteilungen und Bereichen tätig zu sein. Die Assistenzaufgaben haben mir dabei besonders Freude gemacht. Bei der weiteren Recherche bin ich auf den Lehrgang zur Direktionsassistentin mit eidgenössischem Fachausweis gestossen. Der Beschrieb der vielfältigen Tätigkeiten hat mich sofort angesprochen und ich konnte mich in dieser Rolle wiedererkennen.»

Du hast zuerst einen Informationsanlass besucht, bevor du dich definitiv für den Lehrgang angemeldet hast. Wie hilfreich war für dich dieser Informationsanlass und konnten alle deine Fragen beantwortet werden?
«Bevor ich mich für den Informationsanlass angemeldet habe, habe ich auf der Website des Prüfungsträgers sowie der Wirtschaftsschule KV Winterthur viele Informationen erhalten. Dennoch hatte ich noch Fragen, die mir am Anlass kompetent beantwortet wurden. Zudem habe ich die Gelegenheit sehr geschätzt, die Räumlichkeiten und Personen hinter der Wirtschaftsschule KV Winterthur kennenzulernen. Nach dem Informationsanlass war mir klar, dass ich die Weiterbildung hier absolvieren möchte.»

Für wen eignet sich deiner Meinung nach der Lehrgang Fachausweis Direktionsassistenz?
«Wer gerne mehrere Bälle gleichzeitig jongliert, die rechte Hand einer Führungsperson ist und im Unternehmen eine Drehscheibenfunktion hat, trifft mit diesem Lehrgang die richtige Entscheidung.»

Kannst du dich noch an den ersten Schultag erinnern? Warst du aufgeregt?
«Ja, ich kann mich gut daran erinnern. Ich habe mich sehr gefreut und war motiviert, diese neue Herausforderung zu beginnen. Ich war nicht überrascht, dass wir eine reine Frauen-Klasse waren – damit habe ich vorgängig schon gerechnet. Es ist schön, dass wir eine altersdurchmischte Klasse waren und gegenseitig von den Erfahrungen der anderen profitieren konnten.»

Wie beurteilst du den Unterricht an der Wirtschaftsschule KV Winterthur und die Dozierenden?
«Mit dem Unterricht und den Dozierenden an der Wirtschaftsschule KV Winterthur war ich zufrieden. Einige Fächer waren eher frontallastig und haben einen grösseren Theorieanteil als andere. Dennoch waren sie sehr spannend und ich konnte von allen etwas für meinen Arbeitsalltag mitnehmen. Besonders im Fach «Informationsbewirtschaftung» konnte das Gelernte schnell im Alltag umgesetzt werden. Die Dozierenden bringen ein enorm grosses Wissen aus der Praxis mit, was sehr wertvoll ist.»

Wie empfandest du die Klassengrösse und wie war der Klassenzusammenhalt?
«Die Klassengrösse war perfekt. Ich konnte es mir nicht anders wünschen. Wir waren sieben Personen; das hatte den grossen Vorteil, dass die Dozierenden mehr Zeit für uns hatten und auf individuelle Fragen eingehen konnten.
Untereinander halfen wir uns, wo es ging. Der Zusammenhalt war sehr schön und ich fühlte mich wohl.»

Konnten die Teilnehmenden gegenseitig voneinander profitieren und ihr Netzwerk ausbauen?
«Ja absolut. Wir sind in verschiedenen Branchen tätig und haben unterschiedliche Arbeitsschwerpunkte. Einige sind mit Messeveranstaltungen stark vertraut, andere haben viel mit Excel zu tun und ein paar leiten Projekte in ihren Unternehmen. Von diesen Stärken konnten wir alle profitieren, uns gegenseitig unterstützen und zugleich vernetzen.»

Wie viel Zeit investiertest du nebst dem Unterricht noch in die Weiterbildung mit Lernen sowie der Vor- und Nachbereitung? Und wie hast du dich auf die eidgenössische Prüfung vorbereitet?
«Ich versuchte die Hausaufgaben regelmässig zu machen und fleissig zu repetieren. Je nach Fach war das sehr unterschiedlich – dies konnte von einer halben Stunde bis zu zwei Stunden pro Wochen variieren. Bei diesem Lehrgang zählen zudem einzig die eidgenössischen Berufsprüfungen, die jeweils im Herbst stattfinden. Bis dahin übten wir mit alten Prüfungen und repetierten viel. Das war für mich persönlich die beste Prüfungsvorbereitung. Im Weiteren fand Anfang September ein freiwilliges Intensivprüfungstraining statt, welches zusätzlich von der KV Bildungsgruppe angeboten wird. Ich schätzte die Möglichkeit sehr, dass wir vorher eine Simulationsprüfung schreiben konnten.»

Wie hast du von deinem Prüfungserfolg erfahren und wie hast du diesen gefeiert?
«Das Resultatschreiben wurde vom Prüfungsträger per E-Mail verschickt. Mit meiner Familie und Freunden sowie dem Team im Geschäft haben wir zusammen angestossen und gefeiert. Zudem freue ich mich sehr, meine Klasse und die Dozierenden persönlich an der Diplomfeier am 12. Januar 2024 in Bern zu treffen und gemeinsam auf unseren Erfolg anzustossen.»

Was erhoffst du dir mit dem eidgenössischen Fachausweis? Hast du bereits eine Traumstelle oder einen bestimmten Arbeitgeber im Kopf?
«Ich erhoffe mir mit dem eidgenössischen Fachausweis, dass ich mein Wissensschatz erweitern und mit einem gut gefüllten Rucksack die nächsten Herausforderungen bewältigen kann. Aktuell arbeite ich als Sachbearbeiterin in der Bildungsbranche. Rund ein Drittel von meinen Tätigkeiten sind Assistenzaufgaben. Gerne würde ich künftig ausschliesslich als Assistentin tätig sein. Vorzugsweise in einem internationalen Unternehmen oder in der Automobilbranche.»

Was kannst du Interessenten mit auf den Weg geben?
«Eine Weiterbildung ist in jedem Fall eine gute Investition. Den Lehrgang als Direktionsassistenz kann ich besonders für Personen empfehlen, die bereits als Assistenz tätig sind oder es gerne in Zukunft sein möchten. In dieser schnelllebigen Zeit empfehle ich allgemein, den Schritt zu wagen und sich beruflich sowie privat weiterzuentwickeln.»

 

Möchten auch Sie sich zur Direktionsassistentin oder zum Direktionsassistenten weiterbilden?
Der Lehrgang startet jeweils im Mai und dauert drei Semester. Weitere Informationen finden Sie hier.